Texte, die in Zeitungen und Zeitschriften erschienen sind
Diese Auswahl versammelt eine Reihe meiner Artikel, erschienen unter anderem im Magazin »kultur.west«, der »Neuen Zürcher Zeitung«, »Monopol« dem »boesner Kunstportal« und der »Rheinischen Post«. Kunst, Architektur und Design, Kultur und Geschichte bilden den Schwerpunkt.
Kunst
Mein Freund, der Baum. Ein Waldspaziergang auf kunsthistorischen Pfaden
Schon wer andeuten will, warum Bäume zu den wichtigsten Akteuren auf der Bühne der Malerei zählen, begibt sich auf ein weites Feld. Die Spur der Bäume, sie zieht sich von der mittelalterlichen Buchmalerei über Renaissance, Barock, Romantik und Impressionismus bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Doch nicht bloß als Krönung der Landschaftsmalerei ragen die Titanen heraus. Bäume leisten zudem als Gleichnis, Stellvertreter und symbolische Repräsentation des Menschen unverzichtbare Dienste.
Kunst
Gütesiegel für die Kunst: Die Ausstellung «Selten und unverzichtbar» in Antwerpen
Seit 20 Jahren schützt die flämische Meisterwerke-Verordnung Spitzenwerke vor dem Verkauf ins Ausland. Außerdem werden Kunstinstitutionen Flanderns beim Ankauf unterstützt. Welche Schätze auf diese Weise zusammengekommen sind, das zeigt das Antwerpener Museum MAS in der Sonderausstellung «Selten und unverzichtbar». Die Schau, kuratiert von Thomas Leysen und Ben Van Beneden, vereint Meisterwerke verschiedener Epochen, von denen sich Museen, Kirchen, Bibliotheken und private Sammler vorübergehend getrennt haben.
Kunst
Drehscheibe des Kunstbetriebs: Die Art Cologne kann mit klangvollen Galerie-Namen aufwarten
Bei der 56. Art Cologne präsentieren rund 170 Galerien und Händler Kunst von der Moderne bis zur Gegenwart. Art-Cologne-Chef Daniel Hug kann auch in diesem Jahr mit klangvollen Galerie-Namen aufwarten – Gisela Capitain, Eigen + Art, Karsten Greve, Max Hetzler, nächst St. Stephan, Thaddaeus Ropac, Sprüth Magers oder Michael Werner, sie alle sind mit von der Partie. Eine Sonderausstellung der Kölner Messe rückt die Kunstsammlung der Landesbank Baden-Württemberg in den Blickpunkt.
Kunst
Erfundene Porträts: Das Antwerpener Museum KMSKA zeigt ungewöhnliche Charakterköpfe
«Tronie», mit diesem erklärungsbedürftigen Ausdruck bezeichnet die Kunstwissenschaft porträtähnliche, letztlich jedoch fiktive Darstellungen, die in der holländischen und flämischen Barockmalerei große Popularität genossen. Meisterwerke dieser Gattung vereint das Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen (KMSKA) in seiner Ausstellung «Turning Heads. Bruegel, Rubens and Rembrandt».
Kunst
Kultur für alle 2.0
Die Museumslandschaft in Nordrhein-Westfalen ist in Bewegung. In mehr als zehn Museen haben in den vergangenen Jahren neue Direktoren ihr Amt angetreten. Vom Kunstmuseum Bochum bis zur Kunsthalle Recklinghausen reicht die Liste jener Häuser mit jungem Führungspersonal. Sie denkt das Museum konsequent aus der Publikumsperspektive. Die – ohnehin längst bröckelnde – Fassade des unnahbaren, bei vielen Berührungsängste auslösenden Kunsttempels wollen sie ersetzen durch eine Art gläsernes Museum. Ein Museum, das Transparenz und Willkommenskultur praktiziert, das Menschen verschiedener Bildungsgrade entgegenkommt, also «niederschwellig» ist, wie es inzwischen gern heißt.
Kunst
Wahnsinn, warum schickst du mich in die Hölle? Eine Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast widmet sich der «Faszination des Horrors»
Der Düsseldorfer Kunstpalast konfrontiert uns mit dem dämonischen Dasein. Die Ausstellung «Tod und Teufel. Faszination des Horrors» reiht rund 120 Werke zu einem Parcours des Schreckens. «Die älteste und stärkste menschliche Gefühlsregung ist die Angst, und die älteste und stärkste Art von Angst ist die Angst vor dem Unbekannten», wusste H. P. Lovecraft, der Großmeister phantastischer Horrorliteratur. Diese Angst vor dem Unbekannten ist wohl die mächtigste Triebfeder für die weitgefächerte Darstellung horrender Dinge in der Kunst. Von Literatur und Film über die bildende Kunst bis hin zu Musik, Mode und Computerspielen zieht sich die Spur des Schreckens, die Westrey Page, Kuratorin der Kunstpalast-Schau, verfolgt.
Kunst
Restauratorin Inken Maria Holubec: Sie muss einfach alles können
Am Restaurierungszentrum Düsseldorf sorgt Inken Maria Holubec dafür, dass sich die Gemälde der Landeshauptstadt in Topzustand präsentieren. Die Restauratorin arbeitet in einer Branche, die Kunstbegeisterung und technisches Know-how vereint. Farben und Gemälde, Holz und Keramik, Papier und Fotografie, nicht zuletzt Medienkunst (noch vergleichsweise jung, dennoch besonders pflegeaufwendig) – auf all diesen Feldern müssen die Pflegeprofis erste Hilfe leisten.
Kunst
Neue Heimat für Kunststudenten. Zusammenarbeit von Julia Stoschek und Kunstakademie Düsseldorf
Die Kunstakademie Düsseldorf feiert ihren 250. Geburtstag. Unter den Jubiläumsaktivitäten bedeutet die neue und langfristige Kooperation mit der Julia Stoschek Foundation einen echten Coup. Die bedeutendste Kunstakademie des Rheinlandes und die deutschlandweit wichtigste Sammlerin, was Medienkunst angeht, sie machen zukünftig gemeinsame Sache und positionieren Düsseldorf auf diese Weise noch wirkungsvoller als Kunststadt.